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Flash - Die IGS Online-Zeitung
Rund 250 Schülerinnen und Schüler der IGS Garbsen und zusätzlich noch Klassen der Grundschule Havelse haben sich an der "Hoffnungsbriefe"-Aktion zu Himmelfahrt am 21.05.2020 beteiligt. Dass die Aktion nachhaltig war und gut angekommen ist, zeigen zahlreiche positive Reaktionen.
(Foto: Pastor Schmidt)
Peter-Christian Schmidt ist der Pastor der Kirchengemeinde Altgarbsen. Im Interview mit Pauline aus dem 12. Jahrgang verrät er, wie er die Krisensituation wahrgenommen hat und damit umgeht.
(Quelle: pixabay.de)
Alles wird besser, es ist nur für kurze Zeit, es ist nicht so schwer.“
Kennt ihr den Satz noch? - Ich - Nicole, aus dem 8. Jahrgang - nämlich schon! Diesen Satz sagten uns viele und immer wieder und wir glaubten es auch...naja einige von uns und jetzt sitzen wir zu Hause. Gucken wir Filme.?! Ja! Haben wir Freizeit?! Ja! Machen wir die Aufgaben.?! Ja, aber wie wir sie machen und was uns das kostet, ist die andere Frage.
Aber jetzt mal zum wichtigen: Wie läuft der Tag denn Zuhause ab? Wie teilen wir uns die Zeit ein? Wie fühlen wir uns dabei und was für Gedanken gehen uns durch den Kopf? Wie das alles begann, erzähle ich jetzt und hier. So wie alle wissen, begann das Homeschooling am 16.3.2020 und wird bis zum 3.6.2020 weitergehen. Viele Klassen kamen schon früher in die Schule, da sie Prüfungen hatten. Fast 3 Monate saß man Zuhause und erledigte die Aufgaben, die wir per Email bekamen. Das Thema Internet war für uns Jugendliche schon immer wichtig, aber wie wichtig ist es jetzt...?
Und genau so und nicht anders läuft es jetzt für uns ab. Auch wenn wir Zuhause sind, müssen wir trotzdem Unterricht machen und es liegt nicht im Interesse des Lehrers, sondern in unserem, denn wir sind die, die am Ende einen guten Abschluss kriegen wollen und Corona sollte uns davon nicht abhalten.
Beispiel für ein gelungenes Kooperationsprojekt zwischen Kirche und Schule in der Corona-Krise (Quelle FLASH)
In Krisen ist vielen die Glaubensgemeinschaft besonders wichtig. Doch was kann man tun, wenn Gottesdienste wegen der Ansteckungsgefahr verboten sind?
Viele Kirchen und Gemeinden haben in den vergangenen Wochen, in der Krisenzeit, auf andere Möglichkeiten zurückgegriffen: Online- Gottesdienste, Telefon-Seelsorge, Hausbesuche von Pastorinnen und Pastoren, Facebook-Botschaften und viele weitere Möglichkeiten haben die sozialen Netzwerke in den letzten Wochen geschmückt. Man könnte in dem Zusammenhang sogar meinen, dass die Kirche von der zwischenzeitlichen Schließung profitiert habe. Die Kirche hat sich in den letzten Wochen um einiges moderner und auch verstärkt digitaler gezeigt, als man es kennt.
In den sozialen Netzen ist eine neue kreative Vielfalt entstanden, von denen viele Menschen profitieren konnten. Die Kirche ist für sehr viele Menschen erreichbar geworden. Trotz der schwierigen Lage konnten viele Menschen Hoffnung und Beistand von ihrer Kirche, Gemeinde oder ihrem Pastor bekommen. Auch Pastoren und Pastorinnen meinen in dem Zusammenhang, dass die Kirche dort ist, wo man selbst ist. Das bedeutet, es bedarf kein Kirchengebäude um die kirchliche Präsenz zu spüren und den Glauben zu vertiefen.